von Carla Montero
Im März 2021 erschien das Buch. Bevor sie mit dem Schreiben begann, studierte die Autorin Carla Montero Jura und Betriebswirtschaft. Mit ihrer Familie lebt sie in Madrid, sie hat vier Kinder und ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Spaniens. Alexandra Baisch übersetzte das Buch ins Deutsche.
Gianna lebt in Barcelona. Nachdem ihre Großmutter verstorben ist, die für sie wie eine Mutter war, begibt sie sich auf eine Reise um mehr über ihre Familie zu erfahren. In der Hinterlassenschaft Luisas findet Gianna unerwartet das Tagebuch ihrer Urgroßmutter Anice. Es kommen einige Geheimnisse ans Licht und eine tragische Geschichte wird enthüllt.
Der Roman spielt in zwei Erzählsträngen, Gianna in der Gegenwart und ihre Urgroßmutter Anice zur Zeit des 1. Weltkrieges und die Jahre danach. Mir persönlich gefällt es gut, wenn Geschichten auf zwei Ebenen spielen. Ich habe viel über Italien während des 1. Weltkrieges erfahren. Für Italienfans ist dieses Buch sicherlich besonders reizvoll.
Man erfährt auch vieles vom Land, dem italienischen Essen und den Lebensgewohnheiten. Viele Köstlichkeiten werden sehr ausführlich beschrieben, auch wie sie zubereitet werden und wie sie schmecken. Man bekommt richtig Lust auf italienisches Essen.
Die Charaktere im Buch sind sympathisch. Giannas Reise zu ihren Wurzeln nach Ligurien in die alte Mühle und den Wildblütengarten hat mir zwar gefallen, an manchen Stellen war es mir aber zu langatmig. Trotzdem fand ich das Buch sehr gut, besonders am Schluss nahm die Handlung noch einmal richtig Fahrt auf.
[…] Demnächst: Der Wildblumengarten von Carla Montero […]