Der Bestseller des Jahres 2021 von Barbara Leciejewski
Am gleichen Tag im Jahr 1927 sind Fritz und Emma geboren, und im gleichen Ort in der Pfalz. Sie haben zusammen gespielt, gingen gemeinsam zur Schule und wurden irgendwann ein Paar. Dann kam der Krieg. Danach waren sie noch immer ein Paar, wollten heiraten, dann aber geschah etwas, das die beiden auseinander brachte und jetzt im Jahr 2019, sprechen sie nicht mehr miteinander und gehen sich aus dem Weg. Was ist geschehen?
Im Jahre 2019 kommt Marie mit ihrem Mann, dem neuen Pfarrer in das Dorf Oberkirchbach in der Pfalz. Der Ort macht einen verfallenen Eindruck. Niemand ist auf der Straße anzutreffen. Es gibt lediglich eine Kneipe, eine Bäckerei und alles macht einen traurigen Eindruck. Die jungen Leute sind in die Stadt gezogen, oder in den neuen Teil des Dorfes, sie sind Zugezogene, die mit den Alten nichts zu tun haben wollen oder die nicht mit ihnen. Sie kennen sich nicht, weil nichts los ist und es keine Begegnungsstätte in Oberkirchbach gibt. Marie fühlt sich gar nicht wohl und möchte lieber heute als morgen wieder weg.
Diese beiden Geschichten werden in zwei Handlungssträngen erzählt, immer zeitversetzt. Man kann sich leicht in beide Handlungen hineindenken und es bleibt spannend bis zum Schluss.
Mir hat es sehr viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen und die Geschichte von Emma und Fritz zu erfahren. So wie in diesem Dorf geht es sicherlich in vielen kleinen Ortschaften zu. Es war erfrischend mitzuerleben, wie eine Person mit ein bisschen Kampfgeist ein Dorf in eine lebendige Gemeinde verwandeln kann.
Sicherlich werde ich nach weiteren Büchern der Autorin Ausschau halten!
[…] Demnächst: Fritz und Emma, Barbara Leciejewski […]