Brennhaare des Eichenprozessionsspinners können zu gesundheitlichen Problemen führen –
Als nachtaktiver Falter ist der Eichenprozessionsspinner, der von Ende Juli bis Anfang September fliegt, für den Menschen ungefährlich ist. Keineswegs harmlos sind jedoch die Raupen, aus denen sich der Falter entwickelt. Denn die Brennhaare, die die Raupen Ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen Brennhaare aus, diese enthalten ein Nesselgift, das bei Mensch und Tier zu Hautausschlag sowie zu Atemproblemen führen kann. Auch ohne direkten Kontakt zu den Raupen sind allergische Reaktionen möglich. Es reicht, wenn die Haut in Kontakt mit den Haaren kommt, etwa wenn der Wind abgebrochene Brennhaare verteilt.
Seit einigen Jahren breitet sich der Eichenprozessionsspinner in ganz Deutschland aus und befällt auch immer wieder Bäume in Verl. Wie der Name schon sagt, leben die Raupen bevorzugt auf Eichen, wo sie deren Blätter fressen und sich insgesamt fünfmal verpuppen, bevor sie zum Falter werden. Die städtischen Bäume werden vom Fachbereich Tiefbau auf den Befall mit dem Schädling kontrolliert. Bei Bedarf werden die Raupen und auch deren Nester von Fachfirmen entfernt.